01.10.2013

Danny und Simon

Danny Samuel Jay Such & Simon Wieland



Wurden von Carolin Fast im Rahmen eines Fotoprojekts porträtiert und sind vom 28.07. bis 11.10.2013 in der Ausstellung „Zwei Stunden nach Berlin. Jugendliche in einem Dorf in Brandenburg und in Berlin Spandau“ im studio im hochhaus in Berlin Hohenschönhausen zu sehen.

Danny (Jahrgang 1981) und Simon (Jahrgang 1987) sind zusammen aufgewachsen und haben gemeinsam vieles durchgestanden, Verluste geliebter Menschen, und auch Diskrepanzen zwischen ihnen, welche aber ihrer Freundschaft nie wirklich etwas anhaben konnten. Beide empfinden sich als Brüder.

Das Motto ihrer Freundschaft ist:
Wir stehen zusammen, wir sterben zusammen - Bad bros 4 Life.
Er ist mein Bruder von einer anderen Mutter und wenn man Danny fragen würde, sagt er genau das gleiche.

Eindrucksvoll ist ihr künstlerisches Talent, das sich während der Ausstellungseröffnung in einem spontan gesungenen Song manifestierte. Simon beschreibt die Begeisterung der beiden Freunde für Musik wie folgt:
Durch Danny bin ich auch auf den Geschmack vom Hip Hop gekommen ... angefangen hat alles mit 2Pac bis hin zum deutschen Hip Hop. Wir waren auch schon zusammen auf verschiedene Konzerten, sowohl bei deutschem als auch amerikanischem Hip Hop. Danny hatte selbst schon Texte geschrieben und ein paar Lieder aufgenommen, ich dagegen bin nicht so musikalisch und höre mir es dann eher an. Hat mir mal was nicht gefallen, hab ick ihm es dann auch gesagt.

Im Rahmen der Erarbeitung des Ausstellungsprojekts, wo Danny und Simon für die Fotografin Carolin Fast vor der Kamera standen, entstand auch ein Name für ein Projekt, das Programm sein kann für ein freundschaftliches, offenes und tolerantes Zusammenleben überall - Blutsbrüder:
Irgendwann meinte ich zu Carolin, lass uns doch ein Namen für das alles geben. Es fiel mir nur ein passender Name für das alles ein und das war Blutzbrüdas! 

Die übergreifende Botschaft der beiden an alle jenseits von Stadt- und Landesgrenzen ist:
Weg mit den trennenden Barrieren im Kopf! Zusammenstehen und gemeinsam weiter gehen.

Foto: Uwe Seibt

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